Positives Gutachten der EFSA zu durch Genschere hergestellte Lebensmitteln
Dr. Petra Kauch
Ergebnis: Im Vergleich zu konventionell hergestellten Lebensmittel sind keine neuen Gesundheitsgefahren erkennbar.
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Die für die Bewertung neuartiger Lebensmittel zuständige EU-Lebensmittelbehörde EFSA hat im Juni 2024 ein Gutachten veröffentlicht, wonach keine neuen Gefahren durch mit der Genschere CRISPR-Cas9 optimierte Lebensmittel im Vergleich zu konventionell mikrobiell hergestellten Lebensmittel hinzu kommen. Die Empfehlung der EFSA lautet: Alle durch Mikroorganismen hergestellte Lebensmittel sollten deshalb einheitlich geregelt werden.
Das Gutachten war im Februar 2024 vom Europäischen Parlament in Auftrag gegeben worden, nachdem die französischen Behörde French Agency for Food, Environmental and Occupational Health & Safety (ANSES) am Kommissionsentwurf eines Gesetzes zur Deregulierung neuer Technologien (vgl. dazu Sonderserie und 3-teilige VideoserieAGCT-Gentechnik.reportv. 18.07.2023) stets Gesundheitsrisiken gentechnisch veränderter Pflanzen behauptet hatte. Die EFSA stellt in ihrem abstract wörtlich fest: „The EFSA GMO Panel did not identify any additional hazards and risks associated with the use of NGTs compared to conventional breeding techniques in its previous Opinions.“